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Werner Kimmig GmbH©
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Doppelerfolge für Udo Lindenberg,
Rammstein und Adele
22. MÄRZ 2012, 20.15 UHR – ARD
In einer spektakulären Show hat die Deutsche Phono-Akademie zum 21. Mal den deutschen Musikpreis Echo verliehen. Hauptgewinner der Show aus der Messe Berlin waren Udo Lindenberg, Rammstein, Ina Müller und Adele, die mit je zwei Preisen geehrt wurden.
Ina Müller, die die ARD-Sendung mitmoderierte, wurde unter anderem beste Künstlerin Rock/Pop. Sie widmete den Preis ihren Ex-Freunden und Affären. Zusammen mit Moderationskollegin Barbara Schöneberger sorgte sie gleich zu Beginn für einen Kamerablickfang. Die beiden küssten sich – ähnlich wie Madonna und Britney Spears 2003 bei den MTV Video Music Awards. Emotionaler Höhepunkt der Live-Übertragung war die Ehrung von BAP-Frontmann Wolfgang Niedecken für sein Lebenswerk.
Udo Lindenberg wurde bei der im Ersten live aus der Messe Berlin übertragenen Gala gleich zweimal ausgezeichnet: in den Kategorien „Künstler National Rock/Pop“ und „Erfolgreichste Musik-DVD-Produktion National“. Ihren neunten und zehnten Echo konnten Rammstein entgegennehmen. Die Band siegte als „Gruppe Rock/Alternative National“ und „Erfolgreichster nationaler Act im Ausland“. Gemeinsam mit US-Superstar Marilyn Manson lieferten die Berliner zudem auf der Echo-Bühne einen furiosen Auftritt ab. Den Echo für das „Album des Jahres“ erhielt die britische Sängerin Adele. Außerdem gewann sie die Auszeichnung als „Künstlerin Rock/Pop International“.
Zur besten deutschen Band wurden Rosenstolz gekürt. Eine Überraschung gab es für Gastgeberin Ina Müller, die gemeinsam mit Barbara Schöneberger durch das hochkarätig besetzte Programm führte: In der Kategorie „Künstlerin Rock/Pop National“ gewann sie den ersten Echo ihrer Karriere. Auch Frankreichs Superstar David Guetta erhielt seinen ersten Echo in der Kategorie „Künstler Club/Dance“.
Mit dem Preis für sein Lebenswerk ehrte die Deutsche Phono-Akademie Wolfgang Niedecken. Die Laudatio auf den Kölner Sänger, Komponisten und Maler hielt sein Düsseldorfer Kollege Campino von den Toten Hosen. Niedecken nahm den Preis aus den Händen von Regisseur Wim Wenders entgegen und bedankte sich mit seinem ersten öffentlichen Auftritt seit seinem Schlaganfall Anfang November: Begleitet von BAP sang er gemeinsam mit Clueso und Thomas D die Songs „All die Aureblecke“ und „Verdamp lang her“.
Als erfolgreichste Newcomer wurden Tim Bendzko und die Niederländerin Caro Emerald gekürt. Casper bekam die Auszeichnung als „Künstler HipHop/Urban“, und die Band Jupiter Jones erhielt den in Kooperation mit den jungen Programmen und Popwellen der ARD verliehenen „Radio-Echo“ für ihren Hit „Still“. Über MyVideo.de wurde der Clip „So mach ich es“ von 23, einer Kollaboration der Rapper Sido und Bushido, zum besten Video gewählt.
Der Preis in der Schlager-Kategorie ging an Helene Fischer, die damit ihren vierten Echo mit nach Hause nehmen konnte. Im Bereich Volkstümliche Musik erhielt Andreas Gabalier seinen ersten Echo. In weiteren Kategorien siegten Bruno Mars, Coldplay, die Red Hot Chili Peppers und Michael Bublé. Hit des Jahres ist „Somebody That I Used To Know“ von Gotye feat. Kimbra, und Herbert Grönemeyer gewann als „Erfolgreichster Live-Act“. Schließlich ehrte die Deutsche Phono-Akademie posthum die Sängerinnen Amy Winehouse und Whitney Houston, indem sie beide in die „Echo Hall of Fame“ aufnahm. Der diesjährige Kritikerpreis ging bereits am Vorabend an das Berliner Elektronik-Duo Modeselektor, das für sein Album „Monkeytown“ ausgezeichnet wurde.
Die dreistündige Gala, bei der nationale und internationale Topstars wie Katy Perry, Sean Paul, Taio Cruz, Die Toten Hosen, Silbermond und Lana Del Rey auftraten, wurde von der Kimmig Entertainment GmbH produziert. Mit dem seit 1992 verliehenen Deutschen Musikpreis Echo zeichnet die Deutsche Phono-Akademie, das Kulturinstitut des Bundesverbandes Musikindustrie, jährlich die erfolgreichsten Leistungen nationaler und internationaler Musik-Künstler aus. Der Preis wurde dieses Jahr in 27 Kategorien vergeben.