Moderator Steve Gätjen und zwei Stellvertreter: Ilse Aigner übergibt Willy Bogner den Ehrenpreis für Otto

Bayerns Medienministerin Ilse Aigner (links) mit den Preisträgern des Bayerischen Fernsehpreises 2014

Klaas Heufer-Umlauf mit den „Unterhaltungs“-Preis- trägerinnen Palina Rojinski und Nikeata Thompson

Julia Koschitz wurde in der Kategorie „Beste Schauspielerin Fernsehfilm“ mit dem Blauen Panther geehrt

Prosieben zeigt die Fernsehpreis-Gala im Netz und im Fernsehen


24. MAI, 23.30 UHR – PRO7

Julia Koschitz, Kai Wiesinger und Kai Pflaume gehörten zu den großen Gewinnern beim „Bayerischen Fernsehpreis 2014“. Der „Blaue Panther“ wurde in diesem Jahr zum 26. Mal vergeben, die Preisverleihung im Prinzregententheater in München hat in diesem Jahr Prosieben gestaltet und übertragen – zunächst im Livestream am 23. Mai auf www.prosieben.de, einen Tag später im Fernsehen. Moderiert wurde die TV-Gala von Steven Gätjen, die Produktion lag in den Händen von Kimmig Entertainment.

In insgesamt fünf Kategorien wurden die Gewinner beim Bayerischen Fernsehpreis gekürt. In der Kategorie „Beste Schauspieler Fernsehfilm“ gingen die Preise an Julia Koschitz, die für ihre überzeugende Darstellung einer todkranken Frau in „Pass gut auf ihn auf“ (ZDF) ausgezeichnet wurde, und Kai Wiesinger, der für seine Rolle als Christian Wulff in „Der Rücktritt“ (Sat.1) einen Blauen Panther entgegennahm. Die Preise für die besten Schauspieler in einer Serie holten sich Gisela Schneeberger (BR-Serie „Im Schleudergang“) und Alexander Held, der für seine Rolle in der ZDF-Serie „München Mord“ ausgezeichnet wurde. Auch Moderator Kai Pflaume wurde im Münchner Prinzregententheater mit einem „Blauen Panther“ bedacht. Er erhielt den Preis als Präsentator der ARD-Reihe „Zeig mir Deine Welt“, in der er Menschen mit Down-Syndrom begleitet.

Ferner wurden die ZDF-Satire „Lerchenberg“ und die Jury der ProSieben/Sat.1-Tanzsendung „Got to Dance“ mit einem Blauen Panther gekürt. Preise räumten außerdem der ARD-Film „Willy Brandt – Erinnerungen an ein Politikerleben“, der NTV-Mehrteiler „Von Spreewaldgurken bis FKK – Die DDR privat“ und der Münchner Polizeiruf „Der Tod macht Engel aus uns allen“ ab. Kameramann Gero Steffen wurde für den Dortmunder Tatort „Auf ewig dein“ ausgezeichnet. Der Regisseur der ARD-Serie „Weißensee“, Friedemann Fromm, durfte sich ebenso über einen Preis freuen wie Ralf Blasius, Autor und Regisseur der ZDF-Dokumentation „Terra X: Expedition Deutschland – Eine Zeitreise durch 500 Millionen Jahre“.

Der diesjährige Ehrenpreisträger Otto Waalkes, der den Blauen Panther für seine herausragenden Leistungen im deutschen Fernsehschaffen erhielt, konnte die Auszeichnung nicht selber in Empfang nehmen, da er in Zwickau auf der Bühne stand. Da auch Ministerpräsident Horst Seehofer verhindert war, überreichte Wirtschaftsministerin Ilse Aigner den Preis stellvertretend an Ottos Stellvertreter Willy Bogner, einen langjährigen Freund des Kult-Ostfriesen.

Seit 1989 wird der „Bayerische Fernsehpreis“ von der Bayerischen Staatsregierung für herausragende Leistungen im deutschen Fernsehen verliehen. Als Preissymbol dient der „Blaue Panther“. Die Höhe des Preisgeldes richtet sich nach den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln. Die TV-Sender ProSiebenSat.1 Media AG, Bayerischer Rundfunk, RTL Television und das ZDF/3sat veranstalten den Bayerischen Fernsehpreis im wechselnden Turnus.