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Doppelerfolge für Suzanne von Borsody und Oliver Welke – Grosses Lob zum Abschied


3. OKTOBER 22:00 UHR – ARD

Zum 16. Mal ist am 2. Oktober 2014 im Coloneum in Köln der Deutsche Fernsehpreis verliehen worden. Suzanne von Borsody und Oliver Welke waren jeweils zweimal erfolgreich, der Ehrenpreis der Stifter ging an Reporterlegende Gerd Ruge. Turnusgemäß lag die Federführung beim WDR, stellvertretend für die ARD. Das Erste strahlte die Preisverleihung am Freitag, 3. Oktober, ab 22 Uhr aus. Die Produktion der TV-Gala und die anschließenden Feierlichkeiten verantwortete die Kimmig Entertainment GmbH.

Der achtköpfigen, unabhängigen Jury unter der Leitung von Dr. Torsten Körner war die Wahl nicht leicht gefallen. „In allen Kategorien galt es, herausragende Leistungen zu entdecken,“ so der Juryvorsitzende. „Es gab bewegende Fernsehfilme, engagierte Reportagen, aufklärerische und geradezu epische Dokumentationen, mitreißende Shows, exzellenten Sportjournalismus, innovative Ansätze im seriellen Erzählen und frische Ansätze im Bereich Dokutainment und Comedy.“

Die meisten Preise holten die öffentlich-rechtlichen Sender. „Männertreu” (ARD) wurde als „Bester Fernsehfilm“ ausgezeichnet. Eine der Hauptdarstellerinnen, Suzanne von Borsody, holte sich darüber hinaus den Titel als „Beste Schauspielerin“. Bei den Männern ging der Preis an Roeland Wiesnekker für seinen überzeugenden Auftritt in „Spreewaldkrimi – Mörderische Hitze” (ZDF). Auch Oliver Welke erhielt gleich zwei Trophäen: Er bekam zusammen mit Tom Bartels und Mehmet Scholl einen Sonderpreis für die beste Moderation bei der Fußball-WM, außerdem gewann seine „Heute-Show“ den Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Comedy“.

Den Förderpreis angelte sich die 18 Jahre alte Nachwuchsschauspielerin Sinje Irslinger, die in dem ARD-Familiendrama „Es ist alles in Ordnung“ beeindruckt hatte. „Danni Lowinski“ mit Annette Frier   wurde als „Beste Serie“ gekürt. Der 16. Deutsche Fernsehpreis brachte aber auch Vox in den siebten Himmel: Der Sender durfte sowohl für „Sing meinen Song“ als auch für Guido Maria Kretschmers „Shopping Queen“ Preise mit nach Hause nehmen. RTL durfte sich über eine Trophäe in der Kategorie „Beste Reportage" freuen: Dort gewann das „Team Wallraff – Reporter undercover“, das unter anderem Missstände in Pflegeheimen und Burger-King-Filialen enthüllt hatte.

Doch nicht nur Qualität bei den Privaten wurde ausgezeichnet, auch unkonventionelle Produktionen beim Kultursender Arte wurden mit dem Fernsehpreis geehrt: „Putins Spiele“ wurde zur besten Dokumentation gekürt, die beste Mehrteiler-Doku war in den Augen der Jury dagegen das ebenfalls von Arte mitgetragene Projekt „24h Jerusalem“. Der Preis für die „Beste Informationssendung“ ging an „Snowden exklusiv – Das Interview” (ARD). Beim Publikumspreis sammelten die Show-Moderatoren Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf die meisten Stimmen.

Mit insgesamt 1,95 Millionen Zuschauern ab drei Jahren sowie einem dazugehörigen Marktanteil von 10,0 Prozent hat sich der Deutsche Fernsehpreis nach dem letztjährigen Tief wieder hochgearbeitet. So wurde die Präsentation in der Presse ausdrücklich gelobt: „Der letzte Deutsche Fernsehpreis der Welt war vielleicht auch der weltweit beste Deutsche Fernsehpreis“, schrieb etwa die Frankfurter Allgemeine – das war auch ein Verdienst des Moderatorenteams Klaas Heufer-Umlauf, Sandra Maischberger und Hans Sigl („Der Bergdoktor“). Dennoch war es das letzte Mal, dass der Preis in der bestehenden Form verliehen wurde. Mehrere Preisträger brachten bei der Veranstaltung den Wunsch zum Ausdruck, dass es einen neuen Fernsehpreis geben werde.

Bei ihrem Treffen Ende August in Köln haben die Stifter des – ARD, RTL, Sat.1 und das ZDF – beschlossen, eine Produzentenausschreibung auf den Weg zu bringen. Dabei sollen Ideen und Konzepte für einen neuen gemeinsamen Preis ab dem Jahr 2015 entwickelt werden.

Die Preisträger 2014

Bester Fernsehfilm: „Männertreu“ (ARD)
Beste Serie: „Danni Lowinski“ (Sat.1)
Bester Schauspieler: Roeland Wiesnekker, „Spreewaldkrimi“ (ZDF)
Beste Schauspielerin: Suzanne von Borsody für „Männertreu“ (ARD)
Beste Dokumentation: „Putins Spiele“ (Arte)
Bester Mehrteiler Dokumentation: „24h Jerusalem“ (BR/Arte)
Beste Reportage: „Team Wallraff“ (RTL)
Beste Information: Hubert Seipel, „Snowden exklusiv“ (ARD)
Beste Unterhaltung: „Sing meinen Song - Das Tauschkonzert“ (Vox)
Bestes Dokutainment: „Shopping Queen“ (Vox)
Beste Comedy: „Heute-Show“ (ZDF)
Sonderpreis Sport: Tom Bartels (ARD), Mehmet Scholl (ARD), Oliver Welke (ZDF)
Ehrenpreis: Gerd Ruge
Förderpreis: Sinje Irslinger für „Es ist alles in Ordnung“ (ARD)
Publikumspreis: Klaas Heufer- Umlauf und Joko Winterscheidt

Doppelter Erfolg für Suzanne von Borsody: „Beste Schauspielerin“ und „Männertreu” Gerd Ruge (Ehrenpreis), Förderpreisträgerin Sinje Irslinger und für die Stifter Tom Buhrow. Zwei Fernsehpreise gingen an Oliver Welke (Comedy und Sport) WDR/Herby Sachs/Max Kohr ©0 Roeland Wiesnekker wurde für „Spreewaldkrimi“ (ZDF) als „Bester Schauspieler“ ausgezeichnet Der Preis für „Beste Unterhaltung“ ging an das Team von „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ (Vox) „Beste Serie“: Annette Frier alias Danni Lowinski trinkt ein Bier auf ihren Preis WDR/Herby Sachs/Max Kohr ©0 Überraschung: Das „Team Wallraff“ erhielt den Deutschen Fernsehpreis für die „Beste Reportage“ „Bester Fernsehfilm“: Regisseurin Hermine Huntgeburth freute sich über den Preis für „Männertreu“ Zum „Besten Dokutainment“ wählte die Jury Guido Maria Kretschmers „Shopping Queen“ WDR/Herby Sachs/Max Kohr ©0 Beste Dokumentation: Redakteurin Katja Wildermuth spricht für das Team von „Putins Spiele“ (Arte) Überzeugendes Moderatorenteam: Klaas Heufer-Umlauf, Sandra Maischberger und Hans Sigl. Thomas Kufus bedankt sich für das Team von „24h Jerusalem“ (Bester Mehrteiler Dokumentation) WDR/Herby Sachs/Max Kohr ©0