Sarah Connor wurde als beste Künstlerin im Bereich Rock/Pop national ausgezeichnet

Den Produzenten-ECHO erhielt Alex Christensen für seine Arbeit an Helene Fischers Album „Weihnachten“

Drei Trophäen gewann Newcomer Joris, darunter den Kritikerpreis und den Radio-ECHO ARD (alle Bilder)©0

Einen ihrer vier ECHOs gewann Helene Fischer in der Kategorie „Musik-DVD/Blu-ray national“ für „Farbenspiel live“ – eine Produktion von Kimmig Entertainment

ECHO 2016: Helene Fischer holte vier Trophäen, Newcomer Joris war drei Mal erfolgreich – Puhdys wurden für ihr Lebenswerk geehrt


7. APRIL, 20.15 Uhr – ARD

Helene Fischer dominierte die 25. Verleihung des Deutschen Musikpreises ECHO. Zum zweiten Mal in Folge räumte sie vier Preise ab – obwohl sie dieses Mal nur in drei Kategorien nominiert war. Newcomer Joris erhielt drei ECHOs, Robin Schulz, Kollegah und Lost Frequencies wurden jeweils zweimal ausgezeichnet. Sarah Connor und Andreas Bourani wurden als beste Künstlerin bzw. bester Künstler im Bereich Rock/Pop national ausgezeichnet. Der ECHO für das Lebenswerk ging an die Band Puhdys, Roland Kaiser wurde für sein soziales Engagement geehrt. Der große Verlierer des Abends war der Berliner Rapper Sido, der trotz vierfacher Nominierung mit leeren Händen nach Hause ging. Im Rahmen der von Kimmig Entertainment produzierten und live im Ersten ausgestrahlten ECHO-Verleihung 2016 mit Gastgeberin Barbara Schöneberger traten zahlreiche Stars auf. Als Show-Acts waren u.a. Enya, Mark Forster, ESC-Teilnehmerin Jamie-Lee, Alan Walker und Zara Larsson, Xavier Naidoo und The Weeknd mit von der Partie.

Seriensiegerin Helene Fischer führt mit insgesamt 16 Auszeichnungen nun die ewige ECHO-Bestenliste an. Ihr Longplayer „Weihnachten“ wurde zum „Album des Jahres“ gekürt, darüber hinaus bekam sie Trophäen in den Kategorien „Crossover“ und „Live-Act national“. In der Kategorie „Musik-DVD/Blu-ray national“ erhielt Helene Fischer den Echo für „Farbenspiel live“ – eine Produktion von Kimmig Entertainment. In der gleichen Kategorie war mit „Niemals war es besser (Live)“ von Peter Maffay eine weitere Kimmig-Produktion nominiert.

Dreimal gewann Senkrechtstarter Joris. Der Singer-Songwriter erhielt die Trophäe als „Newcomer national“, außerdem konnte sein Album „Hoffnungslos Hoffnungsvoll“ beim Kritikerpreis die meisten Stimmen auf sich vereinen. Bei der Abstimmung über den in Kooperation mit den jungen Radio-Programmen und Popwellen der ARD verliehenen Radio-ECHO fällten die Zuschauer während der Gala eine Entscheidung zugunsten des Joris-Hits „Herz über Kopf“. Zwei Auszeichnungen gingen an den DJ und Produzenten Robin Schulz. In den Kategorien „Dance national“ und „Nationaler Act im Ausland“ hatte der Künstler aus Osnabrück jeweils die Nase vorn. Die gleichen Kategorien wie im Vorjahr gingen an den Düsseldorfer Rapper Kollegah: „Hip-Hop/Urban national“ und „Best Interactive Act national“. Einen weiteren Doppelerfolg verzeichnete das belgische DJ-Projekt Lost Frequencies, das in der Kategorie „Dance international“ abräumte und mit „Are You With Me“ den „Hit des Jahres“ landete.

Sarah Connor und Andreas Bourani wurden als beste Künstlerin bzw. bester Künstler im Bereich Rock/Pop national ausgezeichnet. Ihren ersten ECHO seit zwölf Jahren bekam die Gruppe Pur als „Band Rock/Pop national“. Gewinner in der Kategorie „Schlager“ wurde Wolkenfrei, und in der volkstümlichen Musik konnten am Ende die Mitglieder der Band Santiano ihre Trophäen entgegennehmen. Beim Rennen um das „Beste Video national“ setzte sich Udo Lindenberg mit „Durch die schweren Zeiten“ durch. Als Regisseur und Produzent des Clips wurde zudem Kim Frank ausgezeichnet.

Die Auszeichnungen für die besten internationalen Einzelkünstler Rock/Pop gewannen die britischen Superstars Adele und Ed Sheeran. Auch die Awards für den besten internationalen Newcomer und die beste internationale Band gingen nach Großbritannien: Preisträger sind James Bay und die Gruppe Coldplay, die damit den vierten ECHO ihrer Karriere verbuchen konnte. Sieger in der Kategorie „Hip-Hop/Urban international“ wurde die amerikanische Hip-Hop-Legende Dr. Dre. In den Kategorien „Rock/Alternative national“ und „Rock/Alternative international“ wurden die Bands Frei.Wild und Iron Maiden ausgezeichnet.

Mit dem Preis für ihr Lebenswerk ehrte die Deutsche Phono-Akademie, das Kulturinstitut des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI), die Puhdys. Die Laudatio auf die Band, die derzeit mit Karat und City letztmalig auf Tournee ist, hielt Peter Maffay. Schlagerstar Roland Kaiser wurde nach einer Rede von Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller der ECHO für „Soziales Engagement“ überreicht. Damit würdigt die Deutsche Phono-Akademie den vielfältigen karitativen Einsatz des Sängers. Den Produzenten-ECHO erhielt Alex Christensen. Bereits am Vorabend waren die Redaktion der ZDF-Kultursendung „aspekte“ als „Partner des Jahres“ sowie die Streaming-Plattform Spotify als „Handelspartner des Jahres“ ausgezeichnet worden.

„An dieser Stelle möchte ich allen Partnern herzlich danken, die die Realisierung des ECHOs dieses Jahr möglich gemacht haben“, so Dr. Florian Drücke, Geschäftsführer des BVMI. Im Rahmen der von Kimmig Entertainment produzierten und live im Ersten ausgestrahlten ECHO-Verleihung 2016 mit Gastgeberin Barbara Schöneberger traten zahlreiche Stars auf. Als Show-Acts waren u.a. Enya, Mark Forster, ESC-Teilnehmerin Jamie-Lee, Alan Walker und Zara Larsson, Xavier Naidoo und The Weeknd mit von der Partie. Überdies wurde auch vieler verstorbener Musiker wie Roger Cicero, James Last oder Lemmy Kilmister gedacht. In einer Hommage an David Bowie sang der Chamber Choir of Europe den Bowie-Klassiker „Space Oddity“.